WISSENSWERT
Grundsätzliches
Wir bei amba haben uns grundsätzlich dazu entschieden, mit nachhaltigen pflanzlichen Rohstoffen zu arbeiten.
Wir gehen davon aus, dass man nur mit lebendigen, natürlichen und möglichst wenig verarbeiteten Rohstoffen lebendige Prozesse begleiten und unterstützen kann.
Deshalb sind wir der Ansicht, dass es Dinge gibt, die man über Inhaltsstoffe in Kosmetika wissen sollte:
Allergien
Es wird immer wieder versucht, Naturprodukten die Verantwortung zuzuschreiben, dass Allergieerkrankungen vermehrt auftreten und es besser sei, z.B. synthetische Rohstoffe zu bevorzugen.
Bei im Labor hergestellten chemischen Produkten seien die Inhaltsstoffe bekannt und getestet bevor sie auf den Markt kommen und so sei man vor Überraschungen hinsichtlich auftretender Allergien geschützt.
Das ist aus unserer Sicht nach all den vielen Jahrzehnten der Erkenntnis nicht wirklich richtig.
Wir sagen dazu folgendes:
Mit toten Stoffen (damit sind vor allem synthetische Stoffe jedweder Art gemeint) kann man keine lebendigen Prozesse begleiten und unterstützen.
Synthetische Duftstoffe können sehr wohl allergisch oder noch schlimmer - zellzerstörend und/oder tumorbildend wirken. Unter vielen anderen gibt es zum Beispiel die polyzyklischen Moschusverbindungen, die als billiger Duftstoff in einer wirklich bedenklich hohen Anzahl von Kosmetika, Seifen, Waschmitteln usw. enthalten sind.
Diese Verbindungen lagern sich im menschlichen Fettgewebe ab, gelangen so in die inneren Organe und was genau sie neben Allergien noch alles anrichten, ist nach unserer Kenntnis noch weitgehend unbekannt.
Diese Stoffe und zahlreiche andere synthetische Stoffe bauen sich in der Natur nur unzureichend oder gar nicht ab.
Auch natürliche Rohstoffe können Allergien auslösen. Tatsächlich kann theoretisch jeder Mensch auf jeden Stoff der Welt allergisch reagieren. Ein bedachter und bewusster Umgang auch mit natürlichen Roh- und Duftstoffen ist deshalb durchaus erforderlich.
Aus unserer Erfahrung heraus können wir jedoch feststellen, das in den 15 Jahren, in denen wir natürlich parfumierte Produkte herstellen, uns noch kein Fall bekannt geworden ist, in dem jemand auf eines unserer Produkte eine allergische Reaktion gezeigt hat, mit einer einzigen Ausnahme:
Eine Kundin mit einer ihr bekannten Kreuzblütlerallergie hat ein von uns hergestelltes Kamilleprodukt benutzt und darauf mit Hautausschlag reagiert, was sich nach Absetzen des Produktes schnell wieder normalisiert hat.
Unsere langjährigen Kundinnen und Kunden bestätigen uns immer wieder die sehr gute Verträglichkeit und Qualität unserer Produkte.
Alkohol ist nicht gleich Alkohol
Wer glaubt, dass Alkohol gleich Alkohol ist, der irrt sich leider. Das ist wie mit einem guten Wein und einem Wein von minderer Qualität, so was schmeckt man eben. So ist das mit der häufigen Verwendung von Alkohol in der Kosmetik auch, sowas spürt man.
Natürlich haben Qualitätsunterschiede von Inhaltsstoffen großen Einfluss auf die Produkte und hier auf die Haut. Qualität und Reinheit des eingesetzten Alkohols sind entscheidend für die Wirkung auf die Haut.
Um die Trinkalkohol-Steuer zu umgehen, wird in kosmetischen Produkten meist vergällter, d.h. untrinkbar gemachter, denaturierter Alkohol eingesetzt (INCI „alkohol denat“).
Das sogenannte Vergällen geschieht mittels phtalathaltiger Zusätze, die im Verdacht stehen, das Erbgut zu schädigen, Auslöser für Allergien zu sein, die natürlichen Schutzmechanismen der Haut zu beeinträchtigen sowie hormonell wirksam zu sein. Die chemischen Weichmacher, die sowohl wasser- als auch fettlöslich sind, werden über die Haut aufgenommen. So gelangen sie ins Blut und können bei häufigem Kontakt nicht nur die Haut schädigen, sondern sogar zuckerkrank oder unfruchtbar machen.
Die Namen auf der Liste der Inhaltsstoffe (INCI: International Nomenclature of Cosmetic Ingredients) sind: Diethyl Phthalat und Dimethyl Phthalat (Abkürzung: DEP und DMP). Man findet auch oft die Bezeichnungen: Alcohol denat. oder SD Alcohol als Abkürzung für denaturierten (in der Regel mit Phthalaten vergällten) Alkohol.
Deshalb ist Bio-Alkohol im Vergleich mit anderen Konservierungsstoffen absolut ganz oben auf der Liste einzuordnen. Denn synthetische Konservierungsstoffe verdunsten nicht und können den Hormonhaushalt im Körper beeinflussen. Aus diesem Grund werden Sie in Verbindung mit Brustkrebs und den immer häufiger werdenden Schilddrüsenerkrankungen gebracht.
Bio-Alkohol hat das niedrigste Potential, Irritationen der Haut herbeizuführen und stellt damit auch auch Säuren, Salze und Benzylalkohol als Konservierungsmittel für entsprechende Kosmetika weit nach hinten. Wichtig ist hier, zu erwähnen, dass ein grosser Erfahrungsschatz, den man mit Bio-Alkohol seit vielen Jahren sammelt, die Sicherheit und Verträglichkeit immer wieder bestätigt.
Was nicht in die Kosmetik gehört, dennoch drin ist
und was uns (deshalb) die Industrie verschweigt
1. Parabene
Parabene sind synthetische Konservierungsstoffe. Sie wirken gegen Keime und verhindern, dass sich Kosmetika schnell zersetzen. Die Kosmetikindustrie nutzt Methyl- und Ethylparaben, Butyl- und Propylparaben, Isopropyl-, Isobutyl-, Pentyl-, Benzyl- und Phenylparaben.
2. PEG´s - Polyethylenglycol
kommen ganz unschuldig als waschaktive Substanzen und Emulgatoren daher und verleihen sich in Shampoos, Flüssigseifen und Duschgelen ein sauberes Image. Jedoch ist hier mehr Schein als Sein am Werk, denn sie machen die Haut durchlässig für Schadstoffe, denen sie beim Pflegen klamheimlich und ganz nebenbei die Türen zu Ihren Hautfunktionen öffnen. PEGs (Polyethylenglykole) wirken als Emulgatoren d.h. sie verbinden Wasser mit Öl und verbessern damit die Konsistenz von kosmetischen Mitteln. Die Industrie nutzt sie zusätzlich als Bindemittel und Weichmacher. PEGs werden aus Erdöl gewonnen. Ethylenoxid ist der Ausgangsstoff für Polyethylenglykol, er ist besser bekannt als Grundstoff für Frostschutzmittel (Ethylenglycol). Der Vorteil für die Hersteller: PEGs sind billig und lassen sich individuell für das entsprechende Produkt herstellen. In der Liste der Inhaltsstoffe werden sie als PEG-8, PEG-15 und unter anderen Ziffern aufgeführt.
Die Risiken von PEG und Parabenen:
PEGs sind wegen ihres Ausgangsstoffs Ethylenoxid, der als krebserregend gilt, in Verruf geraten.
Fest steht, dass Glykole die Haut durchlässig machen und somit deren Schutzbarriere schwächen. Das macht Sinn, wenn es darum geht die Haut mit Wirkstoffen zu versorgen - jedoch geraten auf diese Weise auch Schadstoffe schneller in unser System.
Parabene können Allergien auslösen. Zusätzlich zählen sie zu Chemikalien, die auf die Hormone wirken.
Es soll Hinweise darauf geben, dass die Konservierungsstoffe in Zusammenhang stehen mit:
- schlechter Spermienqualität
- Hodenkrebs
- Brustkrebs
Eine Studie hatte bereits einen Zusammenhang zwischen den Substanzen und Brustkrebs vermuten lassen mehr
3. Paraffin
ist ein Abfallprodukt der Erdölindustrie. Das Produkt ist extrem günstig und sehr vielseitig und deshalb auch so beliebt. Für die Herstellung von Paraffin wird der fossile Brennstoff Erdöl verbraucht. Für die Gesundheit ist ist Paraffin gar nicht förderlich. Bei der Verbrennung – z. B. in Kerzen mit Paraffinwachs – entstehen giftige Gase, denen man nachsagt, dass sie sogar Krebs erregen können.
Paraffin in der Kosmetik:
Paraffin ist ein Destillat aus Erdöl und liefert deshalb besonders kostengünstig die nötigen Fettanteile für Kosmetik-Produkte wie Gesichtscreme, Bodylotion, Lippenpflege (fast alle Kosmetikprodukte der Industrie die fetthaltig sind, enthalten Paraffin). Die Wirkung von Paraffin auf die Haut ist jedoch fraglich. Paraffin hat den Ruf das es die Fettschicht der Haut am Atmen hindert, sie austrocknet, die Faltenbildung fördert und sich in den inneren Organen ablagert. Die chemische Industrie und auch Dermatologen stellen natürlich bei Paraffin keine gesundheitsschädigende Wirkung fest. Sie loben die unbegrenzte Haltbarkeit, die gute Verträglichkeit und den niedrigen Preis.
Was deshalb absolut nicht in die Kosmetik hinein gehört :
- synthetische Duftstoffe
- synthetische Schaumbildner
- synthetische Farbstoffe
- Parabene
- Paraffine
- PEGs
- Microplastik